Der KTV Menznau absolvierte am Montag, 03. Juni 2024, sein zweites Testspiel der Saison gegen die bestens bekannte Mannschaft aus Ohmstal. Während das Heimteam in den ersten 40 Minuten spielbestimmend war und mit 2-1 in die Pause ging, gelang den Menznauern in der zweiten Hälfte dank einer Leistungssteigerung noch der verdiente Ausgleich…
Die Vorbereitung:
Seit gut zwei Monaten trainiert das Team rund um Spielertrainer Tom Häfliger jeweils am Donnerstag im Herrenwald auf dem Rasen. Die Trainingspräsenz mit rund 20 motivierten Teilnehmer und vielen jungen, talentierten Spielern sowie die Beschaffung von 7-Meter-Toren geben Hoffnung, im Spätsommer erneut den HLM-Titel nach Menznau zu holen. Bereits Ende März, ohne vorher den Fuss beziehungsweise den Ball auf Rasen gesetzt zu haben, konnte gegen das 5. Liga-Team des FC Wolhusen ein Testspiel absolviert werden. Diese suboptimale Vorbereitung konnte damals in der ersten Halbzeit nicht kaschiert werden, weshalb in der Presse von Kaltstart in Wolhusen die Rede war. Gegen das etwas schwächer einzuschätzende Ohmstal wollte daher das erste positive Resultat der Saison erreicht werden, obwohl einige Stammspieler der letzten Jahre beim Testspiel mit idealem Fussballwetter nicht anwesend sein konnten.
Das Kader:
E. Bühler, S. Schwegler (TW); H. Schaller, T. Loosli, M. Wirz (LV/RV); T. Häfliger (IV); J. Schaller, A. Schärli (ZDM); J. Unternährer (ZOM); A. Achermann, G. Sardast, J. Häfliger, L. Achermann (LM/RM); J. Roos/P. Wirz (ST).
Die Formation:
3-2-3-1
Der Totomat:
15′ 1:0 SC Ohmstal, 23′ 1:1 J. Roos, 39′ 2:1 SC Ohmstal, 70′ A. Schärli.
Das Spiel:
Nachdem der Ball gegen Wolhusen bereits nach 30 Sekunden im eigenen Tor lag, lag der Fokus der KTVler in den ersten Minuten auf einer stabile Verteidigung. Dennoch dominierten die Gastgeber die ersten Minuten mit ihrem ballsicheren Spiel, während die Menznauer im neuen Spielsystem noch etwas Mühe bekundeten, die Gegenspieler in der Verteidigung zuzuteilen. Auch offensiv gelang den Gästen wenig, da statt einem geordneten Spielaufbau oftmals der weite, und leider oftmals ungenaue, Ball in die Tiefe gespielt wurde. Nachdem Ohmstal einige Chance nicht verwerten konnten, gelang dies auf ärgerliche Weise mit einem Weitschuss nach etwa 15 Spielminuten. Das Team um Spielertrainer Häfliger konnten jedoch einige Minuten später das Spiel per gut herausgespielte Kombination auf dem rechten Flügel inklusive Flachpass in die Mitte durch Jan Roos ausgleichen. Dass es trotzdem mit einem Rückstand in die Pause ging, war der schlechten Zuordnung nach einem Eckball kurz vor dem Pausenpfiff geschuldet.
In der zweiten Hälfte ging ein spielerischer Ruck durch die Mannschaft, so agierten alle Menznauer Akteure selbstsicherer und bissiger, was zu einigen guten Kombinationen und Chancen führten. Leider wurden aber beste Möglichkeiten vor dem Torhüter ausgelassen, erst zehn Minuten vor Schluss glich Andri Schärli nach einem Pass in die Tiefe per Nachschuss zum verdienten Ausgleich. Mit dem 2:2 endete die Partie, auch, weil ein KTV-Schuss kurz vor Schluss noch von den Gastgebern auf der Linie geklärt werden konnte.
Das Fazit:
Wie gegen Wohlusen bekundeten die Menznauer auch zu Beginn des Spiels gegen Ohmstal einige Probleme. Dies, da den Gastgebern zu viel Platz gewährt wurde für ihren Spielaufbau und wir unsere Kombinationen oftmals früh durch ungenaue lange Bälle aufgaben. Doch je länger das Spiel dauerte, desto besser kam aber das Fussballteam des KTV Menznau in die Gänge und konnte ihre physischen Vorteile und den breiteren Kader besser ausnutzen. Insbesondere die jüngeren Spieler zeigten eine äusserst kämpferische und teamfreundliche Leistung, was gute Zukunftsaussichten sind. Besten Dank an de SC Ohmstal für das erneut spannende und faire Spiel!
Der Ausblick:
Weiterhin wird fleissig am Donnerstag trainiert und hoffentlich weitere Trainingsspiele absolviert. Die Hinterländermeisterschaft wird im September gespielt, wobei das Datum momentan noch nicht fixiert ist.
