Korbball: ISM-Saisonberichte

erstellt am: 29.01.2023 | Kategorie: Korbball

Die Korbball-Innerschweizermeisterschaft 2022/2023 endete am Wochenende vom 21./22. Januar 2023. Mit vier Titel und einem knapp verpassten Podestplatz, zwei letzten Plätzen und vielen Verletzungen fällt die Bilanz durchzogen aus. Folglich alle Saisonberichte der Teams…

J. Niederberger (Co-Coach U14): „Ohne Punktverlust zum Titel“

Für die U14 war die Innerschweizermeisterschaft ein voller Erfolg. Nach vielen Trainings konnten die jüngsten Korbballer des KTV’s ihre spielerische Klasse zeigen und dabei auf ganzer Linie überzeugen. So konnte zum Saisonende der Pokal ohne Punktverlust in die Höhe gestreckt werden. Highlight der Saison war, dass fast alle Spieler des Teams einen Korb erzielen konnten. Die Erfolge an der Schlussrunde wurden traditionsgemäss bei einem Festessen im MC Donalds gefeiert.

J. Niederberger (Co-Coach U16): „Optimale Vorbereitung führte zum Durchmarsch“

Ein Titelgewinn ohne Punktverlust: Wir konnte die Innerschweizermeisterschaft ohne grosse Mühe gewinnen. Dies resultiert aus dem guten Trainingsbesuch des Teams. Aus den harten Trainings und Spielen gegen die 1. und 2. Mannschaft konnte sie sich dabei gut vorbereiten. So sind die Jungs letztlich mit einem Korbverhältnis von 197-9 in ihrer Kategorie durchmarschiert und konnten verdient den Titel nach Menznau holen.

R. Willi (U18): „Eine erfolg- und lehrreiche Saison“

Die diesjährige Wintermeisterschaft war für uns ein voller Erfolg, wir konnten (fast) immer mit unseren spielerischen Fähigkeiten überzeugen und gewannen so alle bis auf eine Partie und konnten somit den Titel gewinnen. Dieses starke Resultat schreibe ich persönlich unseren aktiven Trainingsbesuchen sowie dem starken Siegeswillen, welcher das gesamte Team zeigte, zu. Nicht alle Spiele verliefen souverän, in besagten Spielen fehlte uns entweder die nötige Erfahrung oder die mentale Stärke. Dadurch konnte man nicht immer mit der eigenen Leistung zufrieden sein, auch wenn ein Spiel gewonnen wurde. Aber vor allem durch solche Spiele kann man als Spieler wachsen. Am Ende der Saison muss man sich auf jeden Fall bei unserem Trainer Lönzu bedanken, ohne sein Engagement wäre solch eine erfolgreiche Saison kaum vorstellbar. Auch gilt einen besonderen Dank den Eltern, welche uns unterstützen, sei es durch den Fahrdienst und oder als Fans in der Halle.

S. Schwegler (4. Mannschaft): „Erfolgreiche Integration von Jungendspielern“

Das 4i ging wie gewohnt mit einigen neuen und ein paar gewohnten Gesichtern in die Saison. Zum zweiten Mal konnte man in der dritten Liga antreten, für eine vierte Liga gibt es zu wenig Mannschaften. Die Liga wurde in drei Runden à vier Spiele durchgeführt. Die konzentrierte Spielzeit erfreute die Jüngeren etwas mehr als die Älteren, sorgte aber für einen guten Spielfluss.

Am Ende der Saison stand der letzte Platz fest mit zwei Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen. Ärgerlicherweise konnte man in der letzten Runde keine Punkte mehr erzielen. Sportliches Highlight war ein Sieg gegen Schwyz, welchen man sich trotz langer Unterzahl erkämpfen konnte. Positiv hervorheben darf man die erfolgreiche Integration von vielen Junioren in den Herren-Korbballbetrieb.

Unserem langjährigen Teamkollegen Fibi wünschen wir eine schnelle Genesung!

J. Schärli (3. Mannschaft): „Trainingsweltmeister werden wir im nächsten Leben“

Die Saison vom „3ü“ verlief einmal mehr sehr durchzogen. Auf tolle Spiele (z.B in der Vorrunde gegen Hausen oder in der Rückrunde das 8:8 gegen Hergiswil) folgten Spiele zum Vergessen (insbesondere diese gegen Buochs oder Ruswil), dann wieder solche die sehr knapp, leider aber meistens nicht zu unseren Gunsten ausgefallen sind. Resümee: Mit nur einem Sieg und drei Unentschieden können wir nicht zufrieden sein. Sicherlich wäre aber mit etwas gesteigertem Trainingsaufwand mehr möglich gewesen, was das Ziel für nächste Saison sein müsste. Dann stimmen sicherlich auch wieder die Resultate. Jedoch blieb, trotz mässigem Abschneiden, die tolle Kameradschaft intakt und so „feierten“ wir den Saisonabschluss gemeinsam im Lamm.

D. Duss (2. Mannschaft): „Eine tolle Saison mit einer immer besser funktionierenden Mannschaft“

Obwohl punktemässig (4 von 6) solid, begann die Saison für das „Zwöi“ aufgrund der Verletzung von Res im 3. Spiel gegen das „Eis“ denkbar schlecht. Die Mannschaft musste sich in den darauffolgenden Spielen neu finden und zeigte insbesondere in der zweiten Runde eine sehr durchzogene Leistung. Eine erste Leistungssteigerung war in der dritten Runde ersichtlich, bei welcher man zwar gegen Neuenkirch verlor, die restlichen zwei Spiele jedoch gewinnen konnte. Somit resultierte nach der Vorrunde ein Mittelfeldplatz. Dass die Richtung allerdings stimmte und das Team immer besser zu funktionieren schien, verdeutlichte sich dann nach der Weihnachtspause. Mit 15 von 18 möglichen Punkten war das „Zwöi“ die punktemässig stärkste Mannschaft der Rückrunde und landete schlussendlich punktgleich mit Schwyz auf dem 3. Platz. Aufgrund der besseren Direktbegegnung holte sich Schwyz den 3. und das „Zwöi“ musste sich mit dem 4. Platz begnügen. Trotz diesem knappen Ausgang sind wir vom „Zwöi“ mit der Saison sehr zufrieden. Wir konnten uns kontinuierlich verbessern, fanden die richtige Mischung aus Spass und Lockerheit und auch der Mix zwischen Jung und „Erfahrenen“ passte hervorragend. Grosse Highlights waren für uns natürlich die beiden intensiven und emotionalen Spiele gegen das „Eis“. Sowohl für die Zuschauer auf den Rängen, wie auch für uns auf dem Platz, gab es diese Saison wohl nicht viel Besseres. Umso toller natürlich auch für uns, dass wir uns dabei in der Rückrunde für die Niederlage aus der Vorrunde revanchieren konnten.

Das „Eis“ auf dem 1. und wir auf dem 3. Platz, dass wäre es dann an der Schlussrunde gewesen. Dass es nicht ganz reichte, ist natürlich schade. Auf der anderen Seite hat Schwyz diesen 3. Platz mit einer super Saison absolut verdient.

Gute Besserung weiterhin an Res & Elia! Wir hoffen, dass ihr so schnell wie möglich wieder „zwäg“ und flink auf den Beinen seid.

A. Schärli (1. Mannschaft): „Wir zum Titel wie die Jungfrau zum Kind“

Nach dem halben Sieg in der letzten Saison und dem Wiederaufstieg in die NLA war der erneute Meistertitel das klare Ziel. Zudem blieb das Team unverändert und wurde nur durch den Jungcenter Willi ergänzt – ideale Voraussetzungen für den Repeat waren also gegeben. Mit zwei klaren Siegen gegen die jungen Teams aus Boswil und Küssnacht und dem kämpferisch hochstehenden Sieg gegen unser „Zwöi“ war auch der Start geglückt. Auch die zweite und dritte Runde passte mit fünf Siegen aus sechs Partien, einzig gegen den „Angstgegner“ Wikon musste ein Unentschieden hingenommen werden. Das Highlight der Vorrunde war sicherlich der dominante 12-7-Sieg gegen den ehemaligen Dominatoren Neuenkirch.

Was dann aber am ersten Wochenende im neuen Jahr folgte, war eine mittlere Katastrophe: Eine unnötige Niederlage gegen das viel motiviertere „Zwöi“ plus eine 7-9-Bankrotterklärung gegen Küssnacht. In dieser Runde stimmte die Aufteilung der Positionen und Rollen, die schnellen Kombinationen und der Kampfgeist ganz und gar nicht. Nach einem internen Gespräch war man sich im Team einig: So gewinnt man weder einen Blumentopf noch macht so das Korbball-Spiel Spass. In der 5. Runde ging dann ein Ruck durch die Mannschaft: Willisau und Schwyz konnte durch eine kompromisslose Leistung besiegt und Neuenkirch ein Unentschieden abgerungen werden. Nun war man jedoch darauf angewiesen, dass sich Neuenkirch gegen Menznau 2 oder Wikon einen Patzer erlaubt und wir die volle Punktzahl holen, um den Titel doch noch „erben“ zu können. Wir holten unsere benötigten drei Siege, insbesondere gegen Wolhusen (12-0-Führung!) spielte man sich in einen Rausch, doch Neuenkirch konnte mit zwei knappen Siegen den Kopf aus der Schlinge ziehen. Doch dann kam Alfred Hitchcock ins Spiel: Der designierte Absteiger Wolhusen gewann ihr Spiel gegen den Leader völlig unerwartet und brachte uns den Meistertitel ein.

Eine verrückte Saison ging so erfolgreich zu Ende und schöpft uns Mut für die NLA-Saison im Sommer. Wermutstropfen sind sicherlich die vielen Verletzungen und Absenzen in unserem Verein, wovon auch wir betroffen waren. Wir hoffen auf eine schnelle und erfolgreiche Genesung aller Betroffenen!

KTV Menznau