Anlässlich seines 75-Jahre- Jubiläums verbrachte der KTV Menznau über Pfingsten ein actionreiches, verlängertes Sportweekend im Outdoor-Freizeitpark Area 47 im österreichischen Ötztal.
Am frühen Freitagmorgen vor dem Pfingstwochenende versammelten sich 34 gut gelaunte KTV’ler auf dem Rickenparkplatz. Hochmotiviert bestiegen wir danach den geräumigen Car. Die Motivation war derart hoch, dass wir doch tatsächlich ohne das Geburtstagskind Roman Steiner losfuhren. Unser Carchauffeur Bruno war somit gezwungen, durch sein Wendemanöver kurzfristig für noch ein wenig mehr Stau in Wolhusen zu sorgen. Wieder in Menznau angelangt, begrüssten wir den vergessenen Kamerad im Car mit einem herzlich gesungenen „Happy Birthday“. Nun machten wir uns definitiv auf den Weg Richtung Tirol.
Nach zwei dringenden Raststätten-Halts fuhren wir auf dem Areal der Area 47 im Ötztal ein. Nachdem wir unsere gemütlichen 4er-Bungalows bezogen hatten standen bereits die ersten beiden Herausforderungen auf dem Programm. Unter der Autobrücke in 27 Meter Höhe befand sich ein Podest, welches als Ausgangspunkt für diese beiden Luftabenteuer diente. Doch leider führte kein bequemer Lift zu diesem Podest, sondern nur ein schmaler und wackeliger Hängepfad unter der Autobrücke hindurch, welcher bei einigen KTV’ler für schlotterige Knie sorgte. Endlich auf dem Podest angelangt, konnte man beim „Flying Fox“ via eine 400 Meter lange Seilrutsche wie ein Kartoffelsack über das Tal fliegen. Nach einem erneuten schwierigen Gang zum Podest wartete der „Mega-Swing“ auf uns. Nach dem Sprung vom Podest erlebten wir über 12 Meter freien Fall bevor wir vom Seil getragen zwischen zwei Brückenpfeilern hin- und herschwangen.
Mit dem Restadrenalin im Blut stürzten wir uns nach dem Nachtessen in das Riverhouse, der Disco der Area 47. Die Musik und vor allem die Getränke waren soo gut, dass ein älterer KTV’ler zum Tanzbär wurde und die Blicke mit seinen erschiedenen, eigenartigen Tanzstilen auf sich zog. So genossen wir die Party bis tief in die Nacht.
Am nächsten Tag ging es bereits frühmorgens bei leichtem Nieselregen auf zum River Rafting auf den 12 Grad kalten Fluss Inn. Diese Bedingungen waren perfekt und so konnten wir die 2,5-stündige Wildwasserfahrt in vollen Zügen auskosten. Am Nachmittag liessen sich Einzelne in der Water Area beim „Blobbing“ hoch durch die Luft ins Wasser katapultieren. Der Rest der Truppe verfolgte die spektakulären Flüge und teils schmerzvollen Wasserlandungen der Kameraden mit grosser Schadenfreude entspannt von der Restaurant-Terrasse aus. Den Abend verbrachten wir im nahegelegenen Innsbruck. Die etwas ältere Garde der KTV’ler verzückte die Innsbrucker und die Touristen unter anderem mit schweizerischem Jodelgesang während die etwas jüngere Garde im Bierkeller und im Irish-Pub gute und weniger gute Biere degustierte. Nach der Heimkehr in die Area 47 begaben sich die meisten KTV’ler wieder in das Riverhouse.
Am dritten Tag hiess es nochmals früher aufstehen um die Mountainbikes in Empfang zu nehmen. Der eine oder andere KTV’ler spürte auf der abwechslungsreichen Mountainbike-Tour wahrscheinlich noch ein wenig die Auswirkungen des Vorabends und so „legten“ sich diese etwas unsanft, aber fast ohne Verletzung, mit dem Bike auf die Wiese oder ins steile Gebüsch. Am Nachmittag genossen wir das sonnige Wetter im grossen Sandkasten, in welchem wir uns hartumkämpfte Duelle im Beachvolley und Beachsoccer lieferten. Der Abend wurde traditionell im Riverhouse verbracht…
Am Morgen des Pfingstmontags trafen wir uns in der Indoor-Halle um auf der hügeligen Strecke Cross-Buggy zu fahren bzw. zu springen. Nachdem beim Guide abgeklärt war, wieviel ein Überschlag kostet (€ 30.00), rasten wir Gruppenweise los. Am Ende der Durchgänge hatten es tatsächlich 6 KTV’ler geschafft, mit ihren Cross-Buggy‘s auf dem Dach zu landen. Der Guide hatte ein Nachsehen und so musste nur eine „Pauschalbusse“ von 100 Euro bezahlt werden.
Am Mittag machten wir uns müde, aber glücklich auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Res und Flöru für das unvergessliche Weekend. Heja KTV!
Philipp Dobmann